Produkt. „Ideen für morgen entwickeln“
HUGO BOSS zählt zu den international führenden Unternehmen im Premium- und Luxussegment der Bekleidungsindustrie. Aus diesem Grund ist es für das Unternehmen selbstverständlich, auch der Verantwortung gegenüber den Verbrauchern gerecht zu werden. Für seine Kollektionen verwendet HUGO BOSS ausschließlich Materialien, die hohe Qualitätsansprüche erfüllen, und unternimmt große Anstrengungen, um sicherzustellen, dass seine Produkte frei von Gefährdungen sind.
HUGO BOSS verpflichtet demnach seine Lieferanten eine Garantieerklärung zur Einhaltung der sogenannten Restricted Substances List (RSL) zu unterzeichnen. Die RSL enthält Vorgaben zur Einhaltung der jeweiligen Landesgesetze, die die Verwendung von Chemikalien und anderen gesundheitsgefährdenden Stoffen in Produkten regeln, sowie die häufig über diese Mindestbestimmungen hinausgehenden internen Richtlinien des Konzerns. Diese Vorgaben gelten für alle eingesetzten Materialien sowie für die im Produktionsprozess relevanten Substanzen. HUGO BOSS unterstützt diese Prävention durch aktive Schadstofftests, die in akkreditierten Laboren durchgeführt werden und die Sicherheit und Qualität der Produkte gewährleisten. Darauf aufbauend hat der Konzern 2014 ein Projekt gestartet, um die Produktionsprozesse mittels neuer Technologien und umweltverträglicher Chemikalien noch sicherer zu gestalten.
Ebenso misst HUGO BOSS der Vermeidung von Gesundheitsgefahren in den Produktionsbetrieben eine hohe Bedeutung bei. Vor diesem Hintergrund verzichtet der Konzern auf das sogenannte Sandblasting. Das Verfahren bezeichnet die Verwendung von Sandstrahlen als Veredelungsmethode bei Denim-Produkten, um einen „Used“-Effekt zu erzielen. Wird dabei Quarzsand ohne ausreichende Schutzmaßnahmen eingesetzt, kann dies zu schweren Gesundheitsschäden bei den Mitarbeitern führen. Ferner setzt der Konzern keine anderweitige Strahltechnik ein und verzichtet damit auch auf alternative Strahlmittel.
Ein weiterer zentraler Grundsatz bei der Produktverantwortung ist der Tier- und Artenschutz. Der Konzern respektiert diese Biodiversität und unterstützt damit die Erhaltung der Artenvielfalt. Tierversuche, nicht artgerechte Tierzucht- und Tierhaltungsmethoden werden abgelehnt. Beim Einsatz von Fellprodukten im Rahmen der Kollektionen, die prozentual nur in sehr geringem Volumen vorkommen, handelt es sich meist um Applikationen sowie Verbrämungen an Kragen, Kapuze und Ärmeln.
So hat das Unternehmen beispielsweise entschieden, den Einkauf von Merinowolle möglichst auf Quellen umzulenken, die nachweisen können, dass das für Schafe schmerzhafte Mulesing-Verfahren bei ihnen keine Anwendung findet. Im Geschäftsjahr 2014 wurde ferner die Entscheidung getroffen, auf den Einsatz von Angorawolle zu verzichten, da diese meist durch für die Tiere schmerzhafte Prozeduren gewonnen wird. Den Einsatz von Daunen aus Lebendrupf lehnt das Unternehmen ebenfalls strikt ab und setzt bereits alternative Materialien ein.
Darüber hinaus steht HUGO BOSS seit vielen Jahren mit einzelnen Tierschutz- und Verbraucherschutzorganisationen im Austausch, um sich im Bereich des Tierschutzes ständig zu verbessern.